Samstag, 17. Oktober 2009

Saisonabschluß 2009 - Die letzte Tour hatte es in sich

So langsam kann ich wieder meine Gliedmaßen flüssig bewegen ... das war echt das schlechtes Wetter, das ich dieses Jahr auf einer geführten Tour hatte. Schon am Freitag hatte es nahezu den ganzen Tag geregnet und die Motorradgäste liefen tropfend bei mir ein. Heute morgen ein ähnliches Bild ... Regen, allerdings nur leicht und zum Mittag hin war Besserung angesagt. Um 11:00 Uhr ging's los. 2 Teilnehmer entschieden sich kurzfristig, doch lieber die Osteroder Innenstadt unsicher zu machen und ließen Ihre Motorräder in der Tiefgarage zurück. Ich muss aber sagen, dass ich das völlig OK fand, denn es war von Anfang war klar, dass es keine Blümenchenpflücker-Tour wird. Morgens schauten wir noch auf das Wetterradar und ein Paar Webcams im Harz zeigten uns den Oktober-Schnee. "Wir machen ein Foto im Schnee !" Ja, schon etwas verrückt. Mein Endurohelm musste diesmal auch zu Hause bleiben, da er für diese Temperaturen gänzlich ungeeignet ist. Bei den Klamotten ging ich nach dem Zwiebelprinzip ... wobei sich später recht schnell herausstellte, dass meine ach so gewaltigen Alpinestar Tech6 Schuhe zu schnell naß wurden und das leider nicht nur aussen.

Über die Harzhochstraße tourten wir nach Clausthal-Zellerfeld und weiter bis auf 800m Höhe. Hier war die Schneegrenze. Also sofort rechts ran ... der Parkplatz war schon zugeschneit und die Straße war auch nicht ganz schneefrei. Also schnell abgestiegen und Fotos gemacht. Wir mussten natürlich umdrehen. Die Kälte in Verbindung mit der Nässe zeigte erste Wirkung. Eine kurze Pause im Warmen musste her --> die kleine Harz-Alm "Zur Rast" in Altenau stellte sich als ideale Location heraus. Uns erwartete ein nettes Nebenzimmer mit Kamin und dazu eine heiße Schokolade. Unsere Kleidung wurde perfekt getrocknet und erwärmt. Als i-Tüpfelchen gab's von der Wirtin noch Tücher für die Visier-Trocknung-Reinigung.

Nach ein Paar Fotos an der nahezu leeren Okertalsperre, ging's über Wernigerode und Blankenburg nach Thale zum Hexentanzplatz. Wiederholt ärgerte ich mich über die Parkgebühr für Motorräder, doch ausserhalb parken und laufen ist auch doof. Oben gab's dann wieder den obligatorischen Kakao und zu unserem Glück kam genau in dieser Zeit ein Regenschauen vorbei, der, man mag's kaum glauben, einen Kakao lang dauerte.

Über den Harz fuhren wir dann wieder zurück in Richtung Hotel. Hinter Hasselfelde freute ich mich über den blauen Himmel ... doch er war leider im Rückspiegel zu sehen. Vor uns lag der dunkle Südharz. Auf Höhe der Odertalsperre setzte der Regen etwas stärker ein, doch der Wunsch nach einer warmen Dusche konnte die widrigen Bedingungen etwas ausgleichen.

Insgesamt sind wir heute ca. 220km gefahren, die Temperaturen lagen zwischen 1,5°C und 6°C .. dazu kam Regen und Schneeregen. Unser Tempo war mäßig, denn bei der Kälte und Nässe inkl. Laub auf der Straße war die Sicherheit an erster Stelle. Trotzdem hat es Spaß gemacht !!!

Für dieses Jahr war es die letzte geführte Tour für mich. Also Saisonende. Wie auch heute, stand die Sicherheit immer an erster Stelle. Bis auf einen Motorradgast (seine Yamaha XS650 hatte ein Elektrikproblem) konnten alle in ganzen Stücken die Heimreise antreten. Und ich gehe auch davon aus, dass Sie trotz manchmal verregneter Tage Spaß am Hobby Motorrad hatten. Für 2010 plane ich zur Zeit ein Paar Specials ... wie z.B. eine John Sinclair Tour, bei der wir einfach mal schauen, ob's es den Ort Gramlage aus der Folge "Die Drohung" wirklich gibt. Aber auch das Thema Motorrad & Mountainbike als Saisonvorbereitung wird irgendwo seinen Platz finden.

Ich selber werde dieses Jahr natürlich noch etwas fahren. Einerseits Offroad mit der LC4, aber auch die jährliche Nikolaus-Tour zum KTM-Händler, sowie Heilig Abend hoch zum Torfhaus werde ich mir nicht nehmen. Wer hier noch mit möchte, kann mir gern eine E-Mail schicken.

Also vielen Dank für die nette Saison 2009 !

Dienstag, 13. Oktober 2009

Das Saisonende rückt langsam näher

Nach fast 3 Tagen Regen läßt sich grad draussen die Sonne wieder blicken. So ganz spontan ein sehr schöner Herbsttag ... wenn doch diese Kälte nicht wäre. Letztes Wochenende hatte ich die wohl vorletzte Motorrad-Gruppe im Haus. 5 Männer und eine tapfere Frau (Foto) zeigten letzten Samstag, dass sie alles andere als Weicheier sind. Auch der einsetzende Regen konnte sie nicht stoppen. Am Freitag erwarte ich eine Gruppe in ähnlicher Größe mit denen ich dann die Hexen im Harz jagen werde. Die Sonne soll scheinen, aber die Temperaturen werden wohl auch tagsüber die 5°C nicht übersteigen. Werde schon mal meine Winterhandschuhe raussuchen ... M+S Reifen habe ich ja schon drauf :o)




Freitag, 4. September 2009

Endurotraining bei Jens Scheffler

Der erste Teil meines Jahresurlaubs fand in "Altes Lager" (ja, genauso steht's am Ortsschild) statt. Hier nahm ich an einem 3-tätigen Endurotraining teil. Trainer war Scheffy himself ... ein total cooler Typ und vor allem ein super Trainer. Am besten ihr googlet ihn mal oder schaut bei wikipedia nach, was er schon so alles gemacht bzw. gewonnen hat.


Der erste Tag war hart. Gleich zu Beginn ein kleiner Sturz bzw. Umfaller. Es dauert wirklich einige Zeit, bis alles etwas besser lief, zumal es bei mir ab und zu erstmal klick machen musste, bis ich ein Paar Dinge umsetzen konnte. Am Ende des Tages war ich einfach platt.


Nachdem wir am Vorabend noch eine gemeinsame Video-Besprechung des Tages machten, wurde der Kurs am Samstag fortgesetzt. Ein super Tag. Ich konnte erlerntes vom Vortag umsetzen und es lief immer besser. Auch wenn mich gegen Ende wieder die Kraft verliess, zog ich bis zur letzten Minute durch.


Als ich Sonntag in meinem Hotelbett aufwachte, taten mir alle Knochen weh. Oh jee ... aber egal, den legalen Offroad-Spaß liess ich mir nicht entgehen. Das Wetter war wie die Tage zuvor perfekt. Am Sonntag schwanden meine konditionellen Reserven immer schneller, so dass ich 2 Hindernisse aus "Sicherheitsgründen" verweigerte. Nein, es war alles freiwillig. Aber es war manchmal peinlich, wenn man sah, dass einerseits der 10-jährige Yanick wie ein Profi durch das Gelände schoss oder Lena auf ihrer 125er DT trotz ein Paar Umfaller einfach nicht kleinzukriegen war und man selber passte. Das nächste Mal wird's besser.


Abschließend ein großes Lob an die Offroadschule Zschopau "Jens Scheffler", Scheffy, Kai und Klaus. Wirklich viel gelernt ... jetzt muss ich nur ein Paar Dinge trainieren bzw. wiederholen und nochmals wiederholen. Wenn alles klappt, werde ich vielleicht im Oktober noch einmal nach Brandenburg fahren.


P.S.: Die Fotos sind aus der DVD, die während des Trainings aufgenommen wurde ... und der Typ darauf bin ich mit meiner KTM LC4 625 SXC.

Der K60 geht in die nächste Runde

Bin nun zurück aus dem Urlaub und werde nun ein Paar Kurzbeiträge schreiben. Fangen wir mal mit dem Testreifen Heidenau K60 150/70 18" an.

Nachdem ich nun die erste Version 6.250 km gefahren und nun eine Urlaubstour von über 2.000 km vor mir hatte musste ein neuer Reifen her. Der alte hätte zwar noch gehalten, doch meiner Einschätzung nach, wäre es ziemlich knapp geworden. Also machte ich auf meinem Weg nach Österreich einen Zwischenstop in Maulbronn beim Bikeservice Manfred Wild. Ich hatte schon vorab von Heidenau erfahren, dass das Profil leicht geändert wurde. Grund hierfür waren einmal die diagonale Abnutzung der vorletzten äußeren Profilblöcke und auch Probleme, die durch das Absenken des Luftdrucks im Offroadbetrieb und der folgenden Fahrt auf Asphalt entstanden.

Das neue Profil weißt zwei entscheidende Unterschiede auf. Einmal ist mittig nun eine Art Steg eingezogen und zwei Profilblöcke sind miteinander verbunden worden. Den Reifen hatten wir recht schnell aufgezogen und ich setzte meinen Urlaub fort.

Nach einer kleinen Tour hier im Harz habe ich nun die 2.000 km mit dem neuen Profil zurückgelegt. Gravierende Unterschiede zur alten Version kann ich kaum feststellen. Es ist trotz der Profiländerung ein Top-Reifen geblieben. Ich werde in den nächsten Tagen noch ein Paar mir bekannte Kurven austesten und den Reifen mal intensiver ans Limit bringen. Da kann ich dann besser vergleichen, als bei der bepackten Autobahnfahrt. Weitere Infos folgen !

Sonntag, 16. August 2009

Nordlichter-Treffen 2009

Recht kurzfristig organisiert, fand letztes Wochenende bei mir das Nordlichter-Treffen einiger KTM LC8 Fahrer statt.

Wer nun glaubt, dass hier wildgewordene Jünglinge in Motocross-Klamotten 2 Tage querfeldein durch den Harz rasen, hat sich geirrt. Wie geplant, wurde es ein sehr entspanntes Cappucino-Wochenende. Völlig streßfrei ! Erfreulicherweise waren auch fast 1/3 der Teilnehmer Fahrerinnen, so dass wir Herren uns hier nicht groß neben der Spur benehmen konnten. Was immer das auch bedeutet.

Nachdem freitags alle nach und nach anreisten und ein Paar Thüringer Bratwürstchen auf der Terrasse verdrückten, ging's am nächsten Morgen bereits um 5:45 Uhr los. Es war frisch. Bei 10°C fuhren die Frühaufsteher hoch zum Torfhaus um den Sonnenaufgang zu beobachten. Hinzu kamen dampfende Talsperren und Teiche. Ein tolles Erlebnis, auch wenn es mir den nötigen Schlaf raubte.

In 3 Gruppen fuhren die Nordlichter nach dem Frühstück rüber ins Weserbergland/Solling. Wir hatten super Wetter und die Verkehrsdichte an der Langesgrenze zu NRW war so gering, dass wir mit unseren Gruppen fast immer freie Fahrt hatten.
Nach meinem mittlerweile sporadischen Stop bei Fuchs in Uslar fuhren wir durch den Soling, runter über Holzminden zu Weser und wieder hoch zum Köterberger. Den eigentlichen Motorradtreff ließen wir aber rechts liegen und es trieb uns mit der Weserfähre in die Forstwirtschaft. Ein langer Mittagsstop in einem herrlichen Biergarten .... bis .... Jürgen Tritin himself 20m von unseren Tischen entfernt eine Wahlkampf-Rede halten musste. Unsere Gruppe 1 nahm dies zum Anlaß, aufzusitzen und bei der Abfahrt dem MdB den V2-Sound der KTMs vorzuführen. Er kam kurz ins Stocken, setzte aber seine Thesen fort.

Es stand die Rückreise zum Hotel an. Nach einer Ruhepause startete abends die Party auf der Hotelterrasse. Leckeres Gegrilltes, selbstgebrautes Bier und ein Cocktailstand machte das ganze zu einem schönen Erlebnis.

Am Sonntag war leider alles schon wieder zu ende. Jeder fuhr in Richtung Heimat und nahm auf dem Weg noch die eine oder andere Kurve mit ... vielleicht sogar auch ein Paar Feldwege.

Vielen Dank an alle Teilnehmer und wir werden das Treffen nächstes Jahr in ähnlicher Form wiederholen !

Karst-"Wander"-Weg .... Teil 2

Letzten Freitag ging's in die 2. Runde Karstwanderweg mit dem MTB. Es wurden schöne 30 km in den Abendstunden und nun habe ich einen kompletten Track mit ein Paar netten Aussichtspunkten, 2 Biergärten und über 600m Höhenmeter bei ständigem auf und ab.

Gegen Ende der Tour war ich leider so platt, dass ich das langersehnte bleifreie Hefeweizen nicht mehr runterbekommen habe. War vielleicht auch besser so. Nächsten Donnerstag kommt die nächste große Runde, mal sehen, wo es uns da hinverschlägt. Foto: Blick vom Rosenberg runter nach Schwiegershausen.

Sonntag, 9. August 2009

MTB - Familientour

Der Sonntag ist nun wirklich der Mountainbike-Tag geworden. Geplant war nichts großes, da mir immer noch der Freitagabend in den Knochen steckte (über 200 Gäste auf der Terrasse und im Restaurant). Bei einer netten Einladung zum Weißwurstfrühstück ... ich war wohl der einzige , der aus Faulheit die Pelle mitgegessen hat .... suchten wir die Mitfahrer zusammen. Es wurde eine Familientour.

2 Stunden später ging's dann los. Entlang der Söse und des Gipsabbaus ging's über Badenhausen nach Förste. Teilweise recht große Pfützen und weißer Modder, aber meine 6-jährige Nichte meisterte die Strecke mit Bravour. Nach einer Pause am Förster Kiesschacht führte uns der Weg hoch zur Pipinsburg. Hier war das erste mal Kindermotivation angesagt ... also einigten wir uns auf einen Spielplatzbesuch nach der Tour in Osterode und die Scho-ka-kola zwischendurch trieb alle zu Höchstleistungen. Nach einer schwierigen Abfahrt vom Ührder Berg zum Jahnstadion erreichten wir nach 18,5 km den Spielplatz.


Bis auf einen kleinen Singletrail, auf dem Brennnessel den Kindern Tränen in die Augen trieb, war die Strecke absolut familientauglich und auch ich hatte meinen Spaß.

Samstag, 8. August 2009

Und täglich grüßt die Alpenköngin !


Jetzt kommt endlich mal wieder ein Motorrad-Beitrag ...

Der Titel hört sich ja schon recht interessant an. Nun muss ich nur noch den richtigen Einstieg finden ... Zu meiner Freude begleitete ich mal wieder eine nette 6er Gruppe durch den Harz ... und das auch noch an einem Freitag ... weniger Verkehr und was man in letzter Zeit auch sagen muss, ist freitags die Rennleitung nicht so aktiv. Aufgrund der bereits hohen morgentlichen Temperaturen flössten wir uns alle erstmal auf der Terrasse Mineralwasser ein, um dem drohenden Flüssigkeitsverlust vorzubeugen. Irgendwie kamen wir hier auf die Alpenkönigin, Testsiegerin in der aktuellen MOTORRAD, zu sprechen. Mit Ehrfurcht sah ich dann die schwarze Japanerin auf dem Hof stehen und freute mich auf eine flotte Tour. Mit der unüblichen Taktik, der schnellste vorne, der langsamte hinten starteten wir in Richtung Sieber. Die verkehrte Reigenfolge funktioniert perfekt ... aber nur, wenn jeder seine Grenzen kennt und eigentverantwortlich fährt. Die 6 Nordlichter waren eine sehr eingespielte Truppe und es machte wirklich Spaß mit Ihnen zu fahren.


Am Fuße des Kyffhäusers angekommen, bekam ich erstmal einen kleinen Vorsprung, um mich in die richtige Fotoposition zu begeben. Also die Kati schnell zu einer Applauskurve getrieben und los ging das Knipsen meiner 6 Begleiter. Es wurden nette Fotos und ich konnte die Alpenkönigin in Action sehen.

Kurz darauf tauchten wir wieder in den Harz ein und legten bei Erbsensuppe und Kesselgulasch ein kleine Pause ein. Leider mussten wir fast jede Pause nach ca. 15-20min abbrechen, da die 6 (Arbeitskollegen) in Ihrem Kurzurlaub über den Job zu redeten. Da muss man als Guide einfach eingreifen.

Am späten Nachmittag traten wir dann die Heimreise an. Die Temperaturen im Harz waren erträglich und auch wenn man bei den Pausen eher den Schatten vorzog.


So, ob nun die Alpenkönigin ihrem Titel gerecht wird, kann ich schlecht beurteilen, da ich sie zu selten im Rückspiegel gesehen habe. Also vergebe ich für den gestrigen Tag den Titel "Harzkönigin" an die Klassenfeindin Nr.1 . Die rote GS (Foto) war immer gut mit dabei und ließ sich nur schwer abschütteln. Nein, wir sind kein Rennen gefahren ... die Sicherheit steht immer an erster Stelle !

Mittwoch, 5. August 2009

Downhill "Auf dem Acker"

Nach dem Motto "Alle Wege" führen zur Hanskühnenburg, starteten wir gestern Abend eine entspannte Downhill-Strecke von Stieglitzeck nach Osterode. Downhill hört sich schon toll an .. so richtig "actionreich" und sportlich. Wir wollten aber ursprünglich locker den Berg runterrollen. So einfach wurde es nicht. Geplant war der Ackerweg, doch schon gleich zu Beginn schauten wir einfach auf die Hanskühnenburg Ausschilderung und waren somit von Anfang an auf dem falschen Weg. Nach 2-3 km kam dann der Hinweis "Wanderer nur mit festem Schuhwerk" ... das erinnerte mich an den nassen Weg direkt hinter der HKB ... vor ein Paar Wochen bin ich den blöderweise hochgefahren was letztendlich alles andere als spaßig war. Gleiches erwartete uns gestern. Die Strecke "Auf dem Acker" entpuppte sich als groß-steinig, nass und moorig ... aber zum Glück ging es bergab.

Kurz vor dem Auerhahnplatz hatte der steinige Trail dann ein Ende. Nun ging es geschottert bergab und wir konnten endlich die frische Luft, das schöne Panorama und die Abendsonne bergabrollend geniessen. Ja, so zwischendurch kamen noch ein Paar kleinere Anstiege, aber die sind nicht weiter zu erwähnen. Es waren nette 22km, welche wir dann mit einer Runde Dosenbier besiegelten.

Samstag, 1. August 2009

Karstwanderweg im Stadtgebiet Osterode


Diese Woche habe ich ca. 1.000 KM auf den Katis verbracht und dabei natürlich ganz und gar nichts für die Fitness getan. Also wurde wieder das Mountainbike aus der Garage geholt und los ging's. Geplant war ein Teil des Karstwanderweges. Am Südrand des Harzes erstreckt sich ein 100km langer Streifen, in dem die Gesteine des Zechsteins an die Oberfläche treten. Er reicht von der Kreisstadt Osterode am Harz im Westen über Nordhausen bis Sangerhausen im Osten. Natürlich wollte ich nicht den kompletten Weg fahren, sondern nur einen Teil im Stadtgebiet Osterode. Der Anfang war mir bereits bekannt, da er dem Rundwanderweg (siehe unten) gleicht. Ein Zwischenziel war dann die Ortschaft Förste, wo ich mal wieder die Förster Quelle sah. Die Ortsdurchfahrt geht recht flott und anschließend führt die Route in den Lichtenstein. Ein wirklich tolles Gebiet !!!



Den höchsten Punkt bildet die Burgruine Lichtenstein aus dem 15. Jahrhundert. Allerdings ist hier nicht mehr viel zu sehen, aber für eine kleine Rast ist der Burggarten (Foto) bestens geeignet. Vorbei am Gipstagebau führt eine Schotterpiste ins schöne Stadtdorf Ührde. Hier kann man übrigens bei Jörg Sindram sehr nett einkehren. Weiter geht's über den ehemaligen Truppenübungsplatz, auf dem ich selber vor knapp 15 Jahr gekämpft habe, rüber zum Rötzel - Beierstein - Hainholz. Ein sehr schönes Flora- und Faunagebiet. Da stört es auch nicht, wenn der Weg vor lauter Gras kaum zu erkennen ist. Leider traf ich auf einen für Fahrräder gesperrten Pfad ... ich schob das Bike bzw. fuhr langsam. Angekommen in Düna freute ich mich auf die Abfahrt zurück ins Hotel. Es waren knapp 30 Km ... schönes Wetter und eine tolle Landschaft.

Anmerkung: Wer den Weg auch einmal gehe möchte, sollte unbedingt eine Karte oder ein Navi mitnehmen. Die Ausschilderung des Karstwanderweges ist zwar in einem recht neuen Zustand, aber leider nur spärlich. Ich selber vergas die Batterie meines Garmins aufzuladen ... im Lichtenstein war ich dann verloren ... nein ... ich fand den Weg aufgrund meiner Ortskenntnis ... aber ein Auswärtiger wäre aufgeschmissen gewesen.

Morgen geht's dann wieder auf's Motorrad ... werde wohl ein Paar Verrückte am Kyffhäuser fotografieren.

Sonntag, 26. Juli 2009

Kati und Trudi unterwegs

Wenn man sich Kati und Trudi so anschaut, wird man zwischen den beiden kaum Gemeinsamkeiten finden. Die beiden sind einfach total unterschiedlich. In beiden schlägt ein V2-Herz und dies ist wohl der Grund, wieso sich die Damen heute über 300km harmonisch durch das Weserbergland bewegt haben. Ja, die Trudi atmet schon etwas tiefer und strahlt etwas mehr in der Sonne, dagegen versucht die Kati durch orangene Hamsterbacken und zwischenzeitliches Getöse Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Wie im Paarlauf flogen die beiden über die Straße, genossen bei schönem Wetter die Aussicht auf dem Köterberg, schwammen gemeinsam über die Weser, spürten den Duft des Kieferwaldes im Soling und zu guter letzt besuchten sie den Weserstein in Hann.Münden. Nein, Trudi und Kati haben sich natürlich nicht am Weserstein vereint, so wie es dort Fulda und Werra tun. Was soll denn da auch rauskommen ?


Nachdem die beiden heute Abstecher nach NRW und Hessen gemacht hatten, ging's wieder zurück nach Osterode zur Nachtruhe in die Hotelgarage.



Trudi und Kati danken Elli, Schorsch, Bobbl und Stephan für die nette Tour !

Dienstag, 21. Juli 2009

Frank, er kam als Fahrradfahrer und ging als Motorradfahrer

So, was für ein Titel. Was wird da wohl kommen. Nein, ich habe weder meine LC4, noch die LC8 gegen ein Fahrrad getauscht. Ich habe auch keinen Behandlungsraum, in dem ich per Hypnose Fahrradfahrer umpole.

Ich war heute einfach mit Frank Motorrad fahren. Eigentlich wollten wir ja schon am Sonntag los, aber das Wetter spielte da ja nicht so richtig mit.

Es ist schon ein Paar Tage her, als der Sauerländer das letzte Mal auf einem Bock gesessen ist. Irgendwie hatte ich ihm bei seiner Reservierung erzählt, dass ich nun 2 Katis im Keller stehen habe, also brachte er neben Frau und Fahrrädern auch seine Motorradklamotten mit in den Urlaub.

Nach einem gemütlichen Frühstück ging's dann los ... Frank hatte sich schnell an die LC8 gewöhnt und wir huschten durch die ersten Kurven am Sösestausee. Sonnenschein machte sich breit und wir vergaßen die letzten Regentage. Nach unserem ersten Stop machte sich bei ihm schon ein kleines Grinsen breit ... ich weiß nicht, ob es die Kurven rund um den Netzkater waren oder die Tatsache, einfach mal wieder auf dem Motorrad zu sitzen. In Hasselfelde war der erste Tankstop angesagt ... die LC4 kommt leider mit dem 9 Liter Tank nicht soweit ... 110km später hatte der Tankwart ein Deja Vu ... ich stand wieder vor ihm.

Ab ging's in den Kreis Mansfeld-Südharz (MSH) ... durch eine Umleitung lernte ich eine neue Straße mit einem tollen Blick auf den Kyffhäuser kennen. Der Umweg hatte also etwas Gutes. Über das schöne Stolberg ging's dann wieder zurück in Richtung Hotel. Ach ja ... eine kleine Pause nutzten wir für ein Paar Fotos und Kurzvideos ...



Ein schöner Tag ! Auf dem 3sek-Video gibt Frank mit der LC8 mal richtig Gas. Also Lautsprecher auf max stellen und den V2-Sound geniessen.

... übrigens googlete Frank schon ein Paar Kandidaten für den Motorradkauf :o)

Montag, 20. Juli 2009

Was für ein Juli-Wetter !

Sonntag, morgens 10:00 Uhr, es ist leicht bewölkt und das Niederschlagsradar läßt auf eine trockene Motorradtour hoffen. Also rein in die Klamotten die orangenen Katis aus der Hotelgarage geholt, getankt und auf den Hof gestellt. Und von jetzt auf gleich öffnete der Himmel seine Tore und der Regen setzte ein. Wir wollten nicht gleich komplett aufgeben und fuhren eine kleine Runde, doch der Spaß hielt sich bei Regen in Grenzen. Was ist das dieses Jahr nur für ein blödes Juli-Wetter !!!

So, jetzt fangt nicht an zu lachen, aber nachmittags wurde dann noch mal das Moutainbike herausgeholt. Ich weiß, das soll hier ein Motorradblog werden und ich schreibe hier fast schon mehr über meine MTB Touren. Es wird sich hoffentlich bald ändern.



Gegen 16:00 Uhr sind wir zu fünft vom Hotel aus gestartet. Geplant war eine Tour zur Sösetalsperre, ein kleiner Abtecher zum Jagdhaus, hoch nach Buntenbock und abwärst zurück zum Hotel. Irgendwie ist beim MTB Fahren das mit dem Wetter genau entgegengesetzt --> je schlechter das Wetter, um so mehr Spaß hat man ... ja, ist vielleicht etwas übertrieben. Los ging es. Am Anfang konnte ich den 4 Jünglingen noch etwas folgen, doch später haben sie mich abgehängt. Aber kein Problem, meine interne Ausrede des Alters und des höheren Gewichts hielt mich bei Laune. Ich kürzte dann etwas ab, doch Anstieg zum Hermannsplatz verlangte alles von mir ab. Blöderweise nahm ich diesmal anstatt meines Trinkrucksacks einen Rucksack inkl. Kamera mit. Was für ein Fehler. So kurz vor Buntenbock haben wir 5 kaum ein Erdloch ausgelassen und sahen am Ende aus wie die Schweine ... ähm grinsende Schweine. Eine spaßige Tour, auch wenn mir danach alle Knochen schmerzten.




Vielen Dank an die 4 Begleiter Anja, Maik, Sven und Benni, vor allem für deren Geduld (mussten doch schon ab und zu auf mich warten und kleine Fotopausen über sich ergehen lassen). Und zum Abschluß: "Ja Holzi, dieser Single Trail, bei dem ich gefühlt schneller als mein MTB war, fühlte sich bei mir wirklich wie 20 Liegestütze an".

P.S.: Nachdem es übrigens zwischendurch immer wieder mal regnete, schien auf der Abfahrt die Sonne !

Samstag, 18. Juli 2009

RUNDWANDERWEG um Osterode am Harz .. mit dem MTB

Heute machen wir mal mit einem ganz anderen Thema weiter: Fitness.

Leider fördert das Motorrad fahren auf der Straße absolut nicht die Fitness. Es kann natürlich vorkommen, dass man etwas schwitzt, aber das liegt wohl eher an der Temperatur/Sonne oder an einem waghalsigen Fahrmanöver. Als ich das erste Mal so richtig mit der dicken LC8 im Dreck fuhr, merkte ich erst, wie anstrengend "Offroad" sein kann. Weit früher als auf der Straße läßt die Konzentration nach und man macht Fehler.

Deswegen wird jetzt erstmal mit dem Moutainbike trainiert. So kleine Runden MTB-Offroad nach Feierabend. Gestern war einmal nicht eine Tour in den Harz geplant, sondern der Osteroder Rundwanderweg. Von dessen Existenz hatte ich noch nie gehört, doch auf einigen Freizeitkarten ist er verzeichnet. Der Kurs geht über 16.5 km (laut Schild eigentlich 15,2 km) und ist wirklich abwechslungsreich.

Der Rundweg ist relativ schlecht ausgeschildert, doch mit einer Karte sollte es keine Probleme geben, die jeweiligen Strecken und Abzweigungen zu finden. Wer wandern möchte sollte feste Schuhwerk dabei haben. Auch mit einem Tourenfahrrad sind einige Wege schlecht zu fahren. Als Enstieg in den Rundweg habe ich das Osteroder Schwimmbad gewählt, da auch laut der Ausschilderung hier so eine Art Start und Ziel angegeben wird. Leider habe ich nichts gefunden. Von dort aus geht's hoch zum Ührder Berg. Gleich zu Beginn am Ehrendenkmal vorbei, dann hoch zum König Georg Pavillon mit einem schönen Blick auf Osterode (wenn die Hecke nicht so hoch ist) und auf einem Pfand zum Glagenturm. Bergabrollend fällt sofort die kleine Gänsezucht auf. Nach der Überquerung der Bundesstraße kreuzt/überschneidet sich die Route mit dem Karstwanderweg. Die Hinweisschilder sollte beachtet werden, denn hinter der Baumreihe ist der Steinbruch-Abgrund. An der Pipinsburg erwartete mich ein schöner Blick über die Stadtteile "LaPeKa". Einen schwierigen Teil stellt die Katzentreppe da, eine steile Abfahrt zum Gipswerk Schimpf. Die Taldurchfahrt ist recht unspektakulär und erst mit der Einfahrt ins Bremketal wird das ganze wieder interessanter. Der nächste Berg steht an ... Richtung Stettiner Straße bis hoch zum Ende des Steilen Ackerweges. Von hier kann ich sehr schön der Gipsabbau sehen. Weiter durch das Osteroder Neubaugebiet rüber in die Freiheit. Hier eine steile Abfahrt auf Asphalt und danach gleich wieder hoch zum Butterberg. So spontan gesagt die höchste Erhebung um Osterode. Aber das Sösetal läßt nicht lange auf sich warten. Vorbei an den Tennisplätzen, über die Sösebrücke tauche ich etwas in den Harz hinein. Glücklichweise habe ich nun den letzten Berg vor mir .. den Aufstieg zum alten Krankenhaus. Das war's dann mit den Höhenmetern. Auf einer Schotterpiste weiter in den Leege und am Kaiserteich vorbei in Richtung Start/Ziel. Eine wirklich abwechselungsreiche Tour !


Mittwoch, 8. Juli 2009

Auf dem Weg zur Tuareg Rallye 2010 (Teil2) - Das Zweitmotorrad I.

.... ja, wir waren bei der dicken KTM LC8 Adventure stehen geblieben. Ein wirklich geiles Bike mit einem Freude bringenden Motor. Habe jetzt 25.000 km auf der Uhr und immer noch viel Spaß. Doch abseits der Straße macht sich leider das Gewicht des V2 bemerkbar und bei einem Defekt sollte man eher das Notebook als einen Schraubenschlüssel dabei haben. Also machte ich mich auf die Suche nach dem Zweitmotorrad ...

Ich setzte mir folgende Kriterien: Gewicht bis 150kg, robust, wartungsarm, Vergaser ... eigentlich leicht zu erfüllen.

Meine erste Probefahrt macht ich auf einer Yamaha XT 500 ... die hatte einer aus der Gegend von Salzgitter bei ebay eingestellt. Ich fuhr lediglich ca. 800 m mit dem Teil und stellte recht schnell fest, dass sie nicht das richtige war.

Dann ging es via mobile.de in Richtung Braunschweig. Dort stand eine Yamaha WR 450. Der Preis war relativ hoch und sie machte einen guten Eindruck. Auch der Verkäufer machte einen guten Eindruck, aber er war der 3. Besitzer. Bei der Probefahrt sass ich dann das erste Mal auf einer Sportenduro. Es war wie Mountainbike fahren mit einem starken Motor. Aber letztendlich war es mein Bauchgefühl und der 1.000km Ölwechsel, der mich vom Kauf abhielt.

Jetzt machte ich erstmal eine kleine Suchpause, denn ich folgte einer Einladung von Martina und Ulli nach Brandenburg. Die beiden hatte ich letztes Jahr bei mir im Hotel kennenlernt und nun war der Gegenbesuch angesagt. Muss hier noch einwerfen, dass ich bei einer Harztour für ein Paar Kilometer meine LC8 gegen die LC4 von Martina tauschte. Der Gewichtsunterschied ist echt enorm.

So, in BRB angekommen, ging's dann auf Martina's KTM EXC 400 (oder 450?) in die Pampa. Ich brauchte wieder ein Paar Minuten, um mich an die Recluse-Kupplung zu gewöhnen, doch dann fing der Spaß richtig an. Hier wurde mir echt bewußt, dass die LC8 im Gelände eine Spaßbremse ist. Nach ein Paar Kilometern tauschte ich dann die EXC gegen die LC4 ein. Etwas mehr Gewicht und eine andere Motorcharakteristik ... irgendwie hatte ich im Kopf den Motorradwechsel noch nicht so vollzogen .... ca. 600 m weiter setzte ich die LC4 gegen einen Baum. Mist. Die Reclusekupplung und mein fahrerisches Können waren sicherlich auch noch 2 Faktoren, die diesen Crash herbei führten. Der linke Blinker verabschiedete sich und der linke Kühler wurde eingedrückt. Nach einer kleinen Feldreparatur ging's aber weiter. Zum Glück.


Nach der schönen und auch anstrengenden Tour stand eigentlich schon fest, dass das Zweitmotorrad in Richtung KTM EXC/LC4 gehen sollte. Die EXC hat aber nun auch diese 1000er Ölwechsel ... also eine LC4. Also machte ich mich auf die Suche nach einer KTM LC4 625 SXC.

Fortsetzung folgt.

Dienstag, 7. Juli 2009

Heidenau K60 Testreifen



Mahlzeit !

Nach einem Kontakt mit der Heidenau-Truppe auf der Motorradmesse in München, bekam ich einen Satz Heidenau K60 150/70 - 18 M+S Reifen zugeschickt. Ein Testreifen, der bis heute den Weg in den Vertrieb noch nicht gefunden hat. Da der Pirelli MT90 schon kurz vor dem Ende war, ließ ich die Reifen aus Sachsen sofort aufziehen. Anfangs hatte ich durch einen Schlag in der Felge etwas Probleme, doch nach einer schnellen Zentrierung lief alles rund.

Mittlerweile habe ich den Reifen 4.000 km auf der KTM LC8 Adventure 990 gefahren
und, ohne jetzt eine grüne Heidenau-Brille aufzusetzen, finde ich den Reifen absolut super. Anfangs ging ich davon aus, dass es eine Art Hybrid-Reifen ist, d.h. nicht perfekt weder auf dem Asphalt, noch im Gelände. Doch heute weiß ich, dass er auf Asphalt dem MT90 in den Haupteigenschaften ebenbürtig ist. Unterm Strich bleiben nur die höheren Abrollgeräusche und u.U. die Vmax-Begrenzung auf 190 km/h. Aber lasst Euch gesagt sein, mit dem K60 kann man auf der Bahn auch 190 km/h fahren.

Abseits der Straßen ließ sich der von mir vorerst als Hybrid bezeichnete Reifen auch sehr gut bewegen. Auf Schotter, Wald- und Feldwegen war immer genug Grip da. Tiefen Modder bin ich mit dem Reifen eher selten gefahren. Einzig auf nassem Rasen hatte ich mal ein Paar Traktionsprobleme, die zum Beispiel der TKC nicht gehabt hätte.

Abschließend muss ich noch etwas zurückdenken ... die Fahrt bei Kälte und Regen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab's auch hier keine Probleme ... ist ja schließlich auch ein M+S Reifen.

Die Abnutzung hält sich überraschenderweise auch in Grenzen ... werde die genauen Millimeterangaben demnächst hier einfügen.

Über den Verkaufspreis kann ich leider nichts sagen, aber wer einmal auf dem Markt vertriebenen 140er anschaut, wird sehen, dass Heidenau im unteren Preissegment liegt.

Fazit bis 4.000 km: sehr empfehlenswert

Edit: Obwohl die Fahreigenschaften echt super sind, wird das Profil des Reifens noch einmal geändert. Wir müssen leider auf die Serienproduktion noch etwas warten.

Montag, 6. Juli 2009

Auf dem Weg zur Tuareg Rallye 2010 (Teil1) ... Wie alles begann

So ...

Als ich 1992 meine ersten Kilometer auf einer Enduro (Kawa KLR 650 Tengai) runterspulte, begann der Traum der Wüstendurchquerung mit dem Motorrad oder eine Rallye-Teilnahme. Nachdem ich dann 1995 bei einer Reise mit dem Dachzelt-LKW einen Motorradfahrer mit einer Yamaha XT500 in Jordanien traf, verstärkte sich dieser Wunsch. Doch zuerst stand die Karriere an und es dauert über 10 Jahre bis ich das Projekt wieder in schlagreichweite war.

Schuld daran war mein kleiner Bruder, der recht spontan mit seinem schwarzen Defender an der Tuareg Rallye 2009 teilnahm und nach seiner Rückkehr einfach nur davon schwärmte. Er berichtete auch von Amateur-Fahrern und meinte: "Da kannst Du auch mitmachen". Meine Augen fingen an zu strahlen und in meinem Kopf begann das Projekt Tuareg Rallye 2010.

Aber ohne Vorbereitung geht da gar nichts. Seit 2006 fahre ich eine KTM LC8 990 Adventure. Doch dieses elektronische Offroad-Eisenschwein ist in Verbindung mit meinem noch begrenztem Offroad-Skill nicht geeignet. Also musste ein neues Gefährt ran. Dazu mehr im nächsten Post.

Fortsetzung folgt.

Letztes Wochenende im MR Hotel Harzer Hof

Das letzte Wochenende im MotoRoute Hotel Harzer Hof war mal wieder sehr abwechslungsreich. Ich hatte Gäste aus dem Norden und Westen, aber auch zu meiner Überraschung aus der Oberpfalz. Da der Harz für die Jungs auch Neuland war, standen die Sehenswürdigkeiten unseres Mittelgebirges auf der Tagesordnung. Dazu gehörte natürlich die Brocken-Fahrt und Führungen in Goslar und Wernigerode.
Mit den anderen Gästen ging's dann flott durch den Harz. Nach einem kleinen Abstecher über ein Paar Kilometer Schotterpisten zum Harzring (etwas beim Supermoto zuschauen) kam ich dann am Tagesende auf satte 431 Km. Es hat einfach Spaß gemacht.

Überraschend war mal wieder, dass alle Wetter-Vorhersagen im Internet für den Samstag Regen und Gewitter angesagt hatten. Letztendlich bekam ich nicht einen Tropfen ab !


Da ich in meinem Hotel auch Mountainbiketouren anbiete, galt der Sonntag dem 2-Rad ohne Motor. Angesagt war eine Tour vom Hotel zur Hanskühnenburg. Der Aufstieg war echt brutal, da ich schon länger nicht mehr sportlich aktiv war. Bei 811 Höhenmeter angekommen gab's dann erstmal 2 alkfreie Erdinger ... die Abfahrt war gefährlich, aber bei weitem nicht so anstrengend. Folgend mal das Profil der 30-km-MTB-Tour.

Bis denne !